Komfortables Liegegefühl
Viele Boxspringbettverkäufer preisen das komfortable Liegegefühl eines Boxspringbettes an: Durch die mehrfache Federung gibt das Bett punktgenau nach und verhilft so zu einem entspannten, rückenschonenden Schlaf. Ein rückenschonender Schlaf ist jedoch nur gegeben, wenn beim Kauf auf den richtigen Härtegrad geachtet wird. Und hier kritisiert z.B. Stiftung Warentest, dass die Härtegrade nicht genormt sind und somit wenig zuverlässig sind. Im Gegenteil zu einem zonenverstellbaren Lattenrost lässt sich der Härtegrad nach dem Kauf nicht mehr einstellen.
Gute Belüftung
Viele Marken werben damit, dass bei einem Boxspringbett eine optimale Belüftung gegeben sei, Kritiker hingegen sagen genau das Gegenteil: Da praktisch eine Matratze auf einer anderen liegt, kommt nur wenig Luft an die Matratze. Bei einem Lattenrost hingegen wird die Matratze von unten durch die Abstände in den Latten gut belüftet.
Haltbarkeit
Auch bei der Haltbarkeit schneiden Boxspringbetten eher schlecht ab. Stiftung Warentest vergab in dieser Kategorie meist die Noten „befriedigend“ oder „ausreichend“. Häufig sind die Federn schon nach knapp zehn Jahren ausgeleiert, es entsteht eine Kuhle im Bett und ein neues Bett muss her. Eine deutlich längere Lebensdauer haben hingegen Wasserbetten: Bis über 20 Jahre kann ein Wasserbett bei richtiger Pflege alt werden.
Praktikabilität
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Masse eines Boxspringbettes: Es ist sehr groß und klobig und der Unterbau lässt sich nicht in seine Einzelteile zerlegen. Somit ist es schwer zu transportieren. Auch in Sachen Stauraum ist ein Boxspringbett wenig praktisch: Unter Lattenrosten lässt sich perfekt Bettzeug, Decken und andere Sachen aufbewahren. Boxspringbetten sind nur wenige Zentimeter hoch, sodass kaum etwas darunter passt.