Was ist eigentlich Staub und woher kommt er?
Ob eine Wohnung nun viel oder wenig genutzt wird, nach einiger Zeit kommt es so oder so in jedem Fall zu einer Ablagerung von Staub auf allen Oberflächen. Immerhin handelt es sich bei Staub mitnichten nur um eine „geheimnisvolle Substanz aus dem Weltall“, sondern vielmehr um eine bunte Mischung verschiedenster Bestandteile:
- Haare
- Hautschüppchen
- mikroskopisch kleine Gesteinskörnchen
- Feinstaub aus Abgasen
- Pollen
- kleinste Stücke von Textilfasern
Staub aus der Umwelt nicht in die Wohnung lassen
Die obige Liste ließe sich noch lange fortsetzen. Wichtig ist in dieser Hinsicht aber die Erkenntnis, dass es verschiedene Verhaltensweisen und Putztechniken gibt, die das Auftreten größerer Staubmengen begünstigen oder auch einschränken können. Sie sollten zum Beispiel nicht nur im Falle von Allergien richtig lüften, wenn gerade Pollensaison ist. Wenn es vor Ihrem Fenster eine blühende Linde gibt, kann ein tagsüber gekipptes Fenster für eine gelbliche Schicht aus Pollenstaub auf Möbeln und Regalen sorgen.
Damit das Ergebnis der mühsamen Reinigung der Wohnung also möglichst lange anhält, sollten die Fenster während der Pollenhauptsaison möglichst nur zum Stoßlüften am Morgen und Abend geöffnet werden. Allergiker können mit einem speziellen Luftfiltergerät nicht nur in Bezug auf den Heuschnupfen aufatmen, sondern eventuell auch das Intervall des Staubwischens verlängern.
Wie und wie oft sollte Staub bestmöglich entfernt werden?
Einer traditionellen Regel gemäß sollte unabhängig vom persönlichen Schmutzempfinden mindestens einmal pro Woche Staub gewischt werden. Sicher kann es bei unter bestimmten Umständen auch sein, dass ein häufigeres Staubwischen von den Bewohnern einer Wohnung als notwendig angesehen wird. Allerdings sollte man dabei nicht vergessen, dass manche Putzmittel auch hinsichtlich ihrer Inhaltsstoffe gesundheitlich nicht völlig unbedenklich sind.
Der wöchentliche Rhythmus des Staubwischens lässt sich nicht nur relativ gut in den restlichen Haushaltsplan integrieren. Wird in einem Abstand von etwa 7 Tagen Staub gewischt, dann ist der Staub auf glatten Oberflächen auch meist schon wieder gut sichtbar. So können Sie besonders mit Staub belastete Oberflächen wie elektronische Geräte gut identifizieren und gezielt säubern.
Das wöchentliche Staubwischen durchdacht und effizient durchführen
Eine kluge und durchdachte Vorgangsweise kann beim Staubwischen viel Ärger ersparen. Besonders effizient bekommen Sie den Staub aus der Wohnung, wenn Sie in der richtigen Richtung von oben nach unten arbeiten. Außerdem können Hilfsmittel wie spezielle Staubtücher dabei sehr hilfreich sein. Auch ein automatischer Saugroboter reduziert die Menge des im Raum zirkulierenden Staubs enorm.
Reinigen Sie beim Staubwischen zunächst die Oberseite von Schränken und Deckenlampen, danach Regale und erst zum Schluss den Boden. So können sie vermeiden, dass beim Lüften ein Windstoß die ganze Arbeit zunichte macht. Außerdem sollten Sie erst dann staubwischen, wenn andere Putzarbeiten erledigt sind, die viel Staub aufwirbeln. Das sind zum Beispiel die folgenden Tätigkeiten, die entsprechend vor dem Staubwischen ausgeführt werden sollten:
- Bettwäsche wechseln
- Sofakissen aufschütteln
- umfangreiche Aufräumarbeiten