Windeln: Biomüll oder nicht?
Bei der Entsorgung von Windeln ist es besonders wichtig, dass Sie diese niemals über den Biomüll entsorgen. Windeln werden aus Kunststoff und Zellulose hergestellt, die sich nicht zersetzen lassen. Selbst saubere Stoffwindeln gehören in den Restmüll. Es gibt keine Windel, die rückstandslos zersetzt werden kann, was sie zu einem Fall für den Restmüll macht.
Ein weiteres Problem durch die Windeln sind die Exkremente des Kindes. Da die Windeln Urin und Kot enthalten, dürfen sie nicht in den Biomüll, da sonst Krankheitserreger in der Biomasse landen, die nicht abgebaut werden können. Selbst wenn Sie die Ausscheidungen über die Toilette entsorgen würden, verbleiben mögliche Erreger im Material.
Die häufig bei der Reinigung des Kindes anfallenden Feuchttücher dürfen Sie ebenfalls nicht im Biomüll entsorgen. Diese können wie die Windeln nicht abgebaut werden und verfügen häufig über kleinste Mengen an Exkrementen, die ebenfalls Krankheitserreger enthalten können. Entsorgen Sie diese ausschließlich über den Restmüll, am besten zusammen mit den Windeln.
Wie sieht es mit Öko-Windeln aus?
Selbst Öko-Windeln aus biologisch abbaubaren Materialien wie Maisstärke sollten niemals über den Biomüll entsorgt werden. Trotz der verwendeten Materialien bleiben durch die Windeln immer Rückstände enthalten, die deutlich länger als organische Abfälle zum Verrotten benötigen. Wundern Sie sich nicht, wenn die Windeln nicht durch die Müllabfuhr abgeholt werden.
Da die Öko-Windeln nicht so schnell zersetzt werden, werden diese zusätzlich zum Restmüll gegeben. Das erfordert zwar keinen höheren Energieaufwand, jedoch dauert es länger, bis die Windeln aussortiert wurden, was Arbeitszeit beansprucht. Aus diesem Grund gehören diese ebenfalls nur in den Restmüll.
Nicht auf den Kompost
Ebenfalls dürfen Sie Windeln nicht auf dem Kompost entsorgen. Die Materialien zersetzen sich selbst nach Jahren auf dem Kompost nicht und die Krankheitserreger gelangen häufig in den Kompost, was Ihr Gemüse und Obst kontaminiert.