Was ist ein Windfang genau?
Unter einem Windfang versteht man einen separaten Vorraum, der durch eine eigene Tür abgetrennt ist. Sie kennen dies sicherlich aus Gebäuden wie Cafés, Restaurants oder Ämtern: Durch die Eingangstür kommen Sie in den Vorraum, der wiederum zu einer Tür führt. Diese führt dann erst ins Innere des Gebäudes.
Welchen Sinn hat der klassische Windfang?
Der Windfang war in früheren Zeiten eine sinnvolle Konstruktion: Er verhinderte, dass Wärme aus dem Innenraum verloren ging und Zugluft in diesen eindrang. Daher macht der Windfang in Gebäuden mit Publikumsverkehr auch heute noch Sinn: Eine der Türen ist meistens geschlossen, so werden Wärmeverluste reduziert.
Ist ein Windfang heute noch sinnvoll?
Was den Schutz vor Wärmeverlusten angeht, ist der Windfang eher aus der Zeit gefallen, zumindest bei privaten Wohngebäuden ohne ständiges Öffnen und Schließen der Haustür. Denn hier sorgt die moderne Wärmedämmung im Türbereich für den Schutz vor kalter Luft. Möchten Sie mit dem Windfang also tatsächlich die Wärmedämmung verbessern, so sind Maßnahmen wie das Nachrüsten einer Absenkdichtung die bessere Idee.
Manche Hausbesitzer entscheiden sich dennoch für einen Windfang – als Schutz vor Regen und Wind. So können Sie die Tür zum Windfang so gestalten, dass sie sich schnell und einfach ohne Schlüssel öffnen lässt. Bei schlechtem Wetter können Sie dann gemütlich und geschützt nach Ihrem Schlüssel für die innere Haustür suchen.
Wie kann ein Windfang gestaltet werden?
Wenn Sie einen Windfang für Ihre Haustür möchten, sollten Sie sich am besten bei einem Schreiner, einem Glaser oder einem anderen Fachmann erkundigen. Eine günstige Angelegenheit wird dies nie sein. In den meisten Fällen ist ein Vordach als Unterstand daher angemessener. Auch dieses schützt Sie beim Aufenthalt vor der Tür vor Niederschlag. Gleichzeitig lässt es sich deutlich unkomplizierter anbringen.