Wintergarten natürlich belüften
Bei der natürlichen Lüftung übernimmt die Schwerkraft einen großen Teil der Arbeit. Die warme Luft steigt auf und kann durch Lüftungsöffnungen im Dach oder die gekippten Fenster oben entweichen. Von außen kommt dann automatisch kalte Luft herein.
Das funktioniert aber nur, solange draußen die Luft tatsächlich kühl ist. Im Sommer bringt diese Methode lediglich mehr Feuchtigkeit in den Wintergarten.
Mechanische Lüftung für den Wintergarten
Ähnlich wie bei der natürlichen Lüftung müssen bei der mechanischen Variante ausreichend große Zuluftöffnungen eingebaut werden. Bereits während der Planung für den Wintergarten sollte daher sowohl auf die Luftöffnungen geachtet werden als auch auf einen Stromanschluss.
Der Nachteil liegt zum einen im Stromverbrauch und zum anderen in der Kältebrücke, die diese Lüftungssysteme im Winter häufig darstellen. Bei einem beheizten Wintergarten geht hier viel Wärme verloren.
Außerdem sind diese kleinen Lüftungssysteme teilweise unangenehm laut während des Betriebs. Da sie nicht über eine Automatik geregelt werden, müssen sie von Hand geschaltet werden.
Automatische Lüftung – bequem und effektiv
Die teuerste Variante ist die automatische Lüftung, die über ein elektronisches Steuerungssystem verfügt. Hier muss niemand daheim sein, damit der Wintergarten belüftet wird. Viele dieser Steuerungen lassen sich zudem heute von unterwegs per Laptop oder Smartphone bedienen.
Die Vorteile der automatischen Lüftung überwiegen die Nachteile bei Weitem. Wer jedoch ohnehin immer zu Hause ist, kann gut darauf verzichten.
Ein Überblick über die drei Systeme
- natürliche Lüftung – günstig, aber nicht immer möglich, außerdem Anwesenheit erforderlich
- mechanische Lüftung – verhältnismäßig günstig in Anschaffung und Betrieb, Anwesenheit erforderlich
- automatische Lüftung mit Steuerung – teuer in der Anschaffung, aber bequem und praktisch im Betrieb, keine Anwesenheit notwendig