Die Nachbarschaft
Einen sehr wichtigen Bestandteil Ihres Wohnens im Mehrfamilienhaus stellt die Nachbarschaft dar: Kommen sie gut mit Ihren Nachbarn aus, werden Sie sorgenfrei und problemlos leben können. Das heißt nicht, dass Freundschaften entstehen müssen; wirklich wichtig ist die Erhaltung des Friedens im Haus. Dieser ist nur gewährleistet, wenn gegenseitige Rücksichtnahme, vor allem bei der Nachtruhe, eingehalten wird.
Da die Wohnungen eines Mehrfamilienhauses meist unmittelbar neben- und übereinander liegen, ist die „interne“ Nachbarschaft von noch größerer Bedeutung als zwischen den verschiedenen Häusern. Möchten Sie beispielsweise eine Feier bei Ihnen stattfinden lassen, schadet ein gutes Auskommen mit der Nachbarschaft nie; wer möchte schon andauernd Probleme oder gar Anzeigen wegen Ruhestörung haben?
Welche Etage ist die Richtige?
Da ein Mehrfamilienhaus möglichst viel Wohnraum auf nicht allzu großer Baufläche ermöglichen soll, wird in den meisten Fällen in die Höhe gebaut. Dabei stellt sich natürlich die Frage: „Welche Etage ist für mich die Richtige?“ Nur soviel: Sowohl hohe als auch tief gelegene Wohnungen bieten ihre Vorteile.
Während Sie in oberen Etagen etwas mehr Ruhe, Ungestörtheit und oftmals eine bessere Aussicht genießen, zeichnet sich eine Erdgeschosswohnung durch einen unkomplizierten Zugang aus, da Sie weder Treppen noch einen Aufzug benötigen. Die Vorteile der tief gelegenen Wohnung machen diese auch zu der beliebtesten und am meisten gefragten.
Denn nicht nur die entfallenden Treppenstufen, sondern auch ein schneller Zugang zu Keller und Briefkasten machen das Erdgeschoss neben der deutlichen Entlastung beim Transport von Einkäufen und anderen Gegenständen zum idealen Wohnort im Mehrfamilienhaus. Haben Sie Kinder? Im Erdgeschoss stört es niemanden, wenn diese spielen und dabei laut auftreten. Das gleiche gilt für Waschmaschinen und andere Haushaltsgeräte, die auch abends und nachts laufen können und niemanden stören.
Wofür ist man als Mieter zuständig?
Bewohnen Sie ein Mehrfamilienhaus, sind Sie in der Regel auch für die Reinigung der öffentlichen Bereiche wie den Fluren oder des Kellers verantwortlich; meist existiert ein Plan, der diese Arbeit zwischen den Bewohnern aufteilt. Kommt es zu Mängeln am Gebäude, ist der Vermieter verantwortlich: Sowohl die Kosten für die Reparation als auch für die Instandhaltung muss dieser tragen, was einen klaren Vorteil gegenüber dem Eigenheim darstellt.