Wohnkomfort
Behaglichkeit als Gewinn
Wenn Menschen sich in ihrer Wohnumgebung wohlfühlen, sind sie ausgeglichener, entspannter und leistungsfähiger. Daran besteht kein Zweifel. Auch Heizungstechnik und Lüftungstechnik sowie die technische Weiterentwicklung von Bodenbelägen und Wandbekleidungen sollen mehr Komfort und mehr Behaglichkeit erzeugen.
Holz ist ein Naturmaterial und erzeugt damit ein höheres subjektives Wohlbefinden als Kunststoff oder Metall.
Diesen Effekt kann man Holz unbesehen zuschreiben, da die meisten Menschen nachweislich natürliche Stoffe – oder zumindest Materialien mit natürlicher Optik, wie Laminat – gegenüber anderen bevorzugen.
Oberflächenwärme
Subjektiv wird von den meisten Menschen ein Material mit warmer Oberfläche als angenehmer empfunden als Materialien mit kalter Oberfläche. Auch hier ist Holz im Vorteil gegenüber Kunststoff und Metall.
Die Vorliebe für warme Oberflächen ist wissenschaftlich belegt und gilt mittlerweile als ein anerkanntes und messbares Kriterium für die Behaglichkeit in Räumen und von Raumausstattungen.
Dabei ist es unerheblich, ob die Oberfläche tatsächlich häufig berührt wird, oder lediglich im Raum vorhanden und sichtbar ist. Das haben wissenschaftliche Studien eindeutig gezeigt.
Wohngesundheit
Ausgleich von Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Eine natürliche Durchlüftung durch die Undichtigkeiten von alten Holzfenstern darf heute nach den Richtlinien der EnEV nicht mehr gegeben sein. Die Außenhülle eines Gebäudes muss völlig luftdicht ausgeführt sein. Das gilt auch für die Fenster. Undichte Fenster müssen vollständig abgedichtet werden.
Nachteile zu hoher Feuchtigkeit
Für das Wohnklima ist das Gift. Einerseits kann im Gebäudeinneren entstehende Feuchtigkeit nicht mehr von selbst entweichen, was zu Feuchtigkeitsbelastungen und Schäden bis hin zu Schimmel führen kann.
Andererseits wird eine hohe Luftfeuchtigkeit im Raum als unangenehm empfunden und ist im Übermaß gesundheitlich auch nicht förderlich, ganz zu schweigen von den Gesundheitsgefahren durch Schimmel in Wohnräumen. Auch Keime und Erreger breiten sich in zu feuchten Räumen schneller aus als in Räumen mit „gesunder“ Luftfeuchtigkeit.
Holz als Ausgleichsstoff
Holz hat als Naturstoff sowohl eine feuchtigkeits- als auch eine temperaturausgleichende Wirkung. Es kann bis zu einem bestimmten Grad Luftfeuchtigkeit aufnehmen, und wieder abgeben. Das gilt auch für bestimmte natürliche Wandputze, wie etwa Lehmputz und Kalkputz.
Im Zusammenspiel mit solchen natürlichen und gesundheitsförderlichen Putzmaterialien bilden Holzfenster die natürliche Ergänzung, um die Luftfeuchtigkeit im Raum optimal zu regulieren.
Verringerung von Wärmebrücken und Kondenswasser
Die Wärmeleitfähigkeit eines Holzfensterrahmens ist deutlich geringer als bei Metall- oder Kunststoffrahmen. Damit wird die Gefahr der Wärmebrückenbildung und der nachfolgenden Kondenswasserbildung effektiv verringert. Dieser Effekt ist physikalisch belegbar. Damit sinkt auch das Risiko von Schimmelbildung.