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Haustüren

Wie Sie Ihre Wohnungstür zum Lärmschutz dämmen

Von Caroline Strauss | 19. Januar 2021
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Die Lärmbelastung in Ihrer Wohnung kann unangenehm sein, vor allem, wenn die Geräuschquelle Ihre Wohnungstür ist. In unserem folgenden Ratgeber zeigen wir Ihnen einfache und effektive Methoden zur Dämmung Ihrer Wohnungstür gegen Schall, von Türspaltabdichtung über Türpolster bis hin zu Roh-Schaumstoffplatten. Erfahren Sie auch, wie Sie dabei gleichzeitig eine Wärmeisolierung erreichen und sogar Ihren Wohnstil berücksichtigen können.

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Das Abdichten von Ritzen und Rissen ist essentiell
AUF EINEN BLICK
Wie kann ich meine Wohnungstür für besseren Lärmschutz dämmen?
Um die Wohnungstür effektiv gegen Lärm zu dämmen, können Sie Türspaltabdichtungen, Türpolster oder Roh-Schaumstoffplatten nutzen. Diese Methoden helfen, Schallwellen zu reduzieren und sorgen zudem für eine verbesserte Wärmeisolierung.

Methoden zu einfachen Türdämmung

Eine Wohnungstür gegen Schalleinwirkung zu dämmen, muss gar nicht aufwändig sein. Außerdem profitieren Sie dabei immer von dem positiven Nebeneffekt der Wärmeisolierung. Die simpelsten Methoden sind folgende:

  • Türspaltabdichtung
  • Türpolster
  • Roh-Schaumstoffplatten

Abdichtung von Türspalten

Ein Faktor, den viele bei der Lärmbelastung durch die Tür unterschätzen, sind offene Fugen an den Kanten. An den Längsseiten und vor allem an der Unterkante bieten offene Spalten den Schallwellen eine einfache Passage. Dichten Sie solche Spalten deshalb einfach mit selbstklebendem Dichtungsband ab. Für den unteren Türspalt gibt es spezielle Türstopper, die ebenfalls angeklebt werden und auch unerwünschte Kleinstbesucher in Form von Spinnen oder Ameisen fernhalten.

Türpolster

Flächig auf die Türoberfläche aufgebrachte Türpolster gibt es vorwiegend im Fachhandel. Besonders an ihnen ist, dass sie neben ihrem funktionalen, lärmisolierenden und wärmedämmenden Zweck auch einen gewissen stilistischen Charakter haben. Die dicken, typischerweise auf der Oberfläche dekorativ gesteppten Polster kennt man zum Beispiel von Kanzleiräumen oder Arztpraxen in Altbau-Wohnungen, weshalb sie tendenziell einen etwas altertümlichen Beigeschmack haben. Deshalb sind sie vielleicht nicht für jeden Wohnstil etwas. Eine einigermaßen gute Schalldämmungsleistung haben sie aber schon.

Türpolster bestehen in der Regel aus einem Schaumstoffkern und sind an der Oberfläche mit strukturiertem Kunstleder überzogen. Sie sind leicht zuschneidbar und werden auf die Tür aufgenagelt. In Mietswohnungen ist die Lösung deshalb unbedingt mit dem Vermieter abzuklären!

Schaumstoffplatte anbringen

Etwas günstiger und mit mehr Endgestaltungsfreiheit kommen Sie mit Roh-Schaumstoff weg. Universelle Schallschutz-Schaumstoffplatten, oft genoppt, finden Sie in jedem Baumarkt. Allerdings sind die Quadratmeterpreise, anders als man vielleicht erwarten könnte, oft nicht unbedingt viel günstiger als die der fertigen Türpolster. Weil sie einfach aufgeklebt werden können, sind Schaumstoffplatten für Mieter meist auch die vermieterkompatible Alternative.

Es gibt auch glatte, selbstklebende Schaumstoffplatten, die zum direkten Anbringen an alle möglichen Wohnbauelemente oder schallerzeugenden Geräte gedacht sind. Solche haben oft ein recht gutes Preis-Leistungsverhältnis und sind sehr einfach zu verarbeiten.

Die Optik ist natürlich noch eine andere Frage. Denn anders als bei fertigen Türpolstern ist bei Roh-Schaumstoffplatten schließlich keine verschönernde Verkleidung dabei. Damit Ihre Wohnungstür künftig nicht im drögen Schaumstoff-Look verbleibt, können Sie sie aber zum Beispiel mit Zier-Wandfolie aus dem Baumarkt verkleiden.

Artikelbild: Volodymyr Plysiuk/Shutterstock