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Wohnungstür

Was ist der Unterschied zwischen Wohnungstür und Haustür?

Von Rita Schulz | 4. Oktober 2023
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Im Sprachgebrauch verschwimmt oft der Unterschied zwischen Haustür und Wohnungstür. Es gibt jedoch einige bauliche und rechtliche Unterschiede zwischen den beiden Türarten. Welche das genau sind, haben wir in unserem Ratgeber für Sie zusammengefasst.

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Wohnungstüren müssen keine Witterung aushalten
AUF EINEN BLICK
Welche Unterschiede gibt es zwischen Haustür und Wohnungstür?
Haustüren sind immer Außentüren. Wohnungstüren – streng genommen Wohnungseingangstüren – befinden sich hinter der Haustür, sind also Innentüren. Deshalb unterscheiden sie sich oft auch im Material: Haustüren müssen witterungsbeständig sein. Weitere Unterschiede gibt es im Schallschutz und in der Widerstandsklasse.

Welche Material-Unterschiede gibt es bei verschiedenen Türen?

Für Haustüren werden heute im deutschsprachigen Raum vor allem Kunststoff, Aluminium und Holz verwendet. Häufig werden auch Glaseinsätze aus entsprechend dickem und widerstandsfähigem Sicherheitsglas verwendet. Auch Kombinationen der verschiedenen Materialien sind möglich.

Wohnungstüren können natürlich auch aus den gleichen Materialien bestehen, weitaus häufiger sind jedoch Türen aus Holz oder furnierte Türen. Sie entsprechen in der Regel einer niedrigeren Widerstandsklasse als Haustüren. Glas wird bei Wohnungstüren selten verwendet, diese Türen dienen vor allem dem Schutz der Privatsphäre der Bewohner.

Welche weiteren Unterschiede gibt es bei Haus- und Wohnungstüren?

Wichtige Unterschiede bestehen bei einer Haus-, bzw. einer Wohnungseingangstür beim Einbruchschutz. Die Haustüre sollte eine größere Einbruchhemmung ermöglichen, als eine Wohnungstür. Darüber gibt die Sicherheitsklasse Auskunft.

Beim Schallschutz dagegen sollte die Wohnungstür höheren Anforderungen entsprechen. Sowohl Haustüren als auch Wohnungstüren sollten über eine gute Brandschutz-Ausstattung verfügen. Bei Wohnungstüren ist zudem die Klimaklasse entscheidend: Wohnungen grenzen meist an einen ungeheizten Hausflur an, die Türen müssen daher besonders klimastabil sein.

Tipp: Welche Schallschutzklasse ist für Wohnungstüren ideal?
Wenn Wohnungseingangstüren in einen Flur führen, wird nach der DIN SPEC 18105 ein Schallschutz von 27 dB, entsprechend der Schallschutzklasse 1 gefordert. Gibt es keinen Wohnungsflur, sondern beginnt direkt hinter der Türe der Wohnraum, sollte ein Schallschutz von 37 dB, entsprechend SK3 realisiert werden. Allerdings ist die Norm keine gesetzliche Vorschrift und kann so nur als Empfehlung verstanden werden.
Artikelbild: 8th/stock.adobe.com