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WPC-dielen auf Pflastersteinen verlegen – so funktioniert’s

Von Marlena Breuer | 8. Juli 2023
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Wenn Sie erwägen, Ihre Terrasse mit WPC-Dielen zu verschönern, dann könnte die Installation auf bestehenden Pflastersteinen eine praktikable Option sein. In diesem Artikel finden Sie eine detaillierte Anleitung, wie Sie WPC-Dielen auf Pflastersteinen verlegen und dabei eine nachhaltige und dauerhafte Lösung schaffen.

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Sind die Pflastersteine intakt und eben, spricht nichts dagegen, WPC-Dielen darauf zu verlegen
AUF EINEN BLICK
Kann man einfach WPC-dielen auf Pflastersteinen verlegen?
Es ist nicht schwierig, die WPC-Dielen auf Pflastersteinen zu verlegen. Voraussetzung dafür ist, dass die Pflastersteine noch einigermaßen fest in ihrem Bett sitzen und nicht Gefahr laufen, einzusinken. Dann müssen Sie nur noch die Unterkonstruktion bauen und die WPC-Dielen verlegen.

Wie verlege ich WPC-Dielen auf Pflastersteinen?

Um WPC-Dielen auf Pflastersteinen zu verlegen, brauchen Sie unterschiedliches Material und Werkzeug. Achten Sie darauf, gewissenhaft zu arbeiten, damit die Terrasse später stabil ist und das richtige Gefälle aufweist.

  • zwei Richtlatten
  • Maurerwinkel
  • Wasserwaage
  • Bohrmaschine mit Steinbohrer und evtl. Metallbohrer
  • Akkuschrauber
  • Metallsäge
  • Auflageplatten oder -pads
  • Profile für die Unterkonstruktion
  • entsprechende Schrauben
  • WPC-Dielen
  • Clips
  • Befestigungsschrauben für die Clips
  • ggf. Seiten- und Abschlussprofile als Kantenschutz

1. Fläche abmessen und markieren

Zuerst messen Sie die für die WPC-Dielen gedachte Fläche ab und markieren sie.

2. Unkrautvlies verlegen

Auf der markierten Fläche verlegen Sie Unkrautvlies, damit später keine Pflänzchen durch die Terrassendielen wachsen. Das Unkrautvlies ist wasserdurchlässig, anfallendes Wasser versickert also weiterhin zwischen den Pflastersteinen. Die einzelnen Unkrautvlies-Bahnen sollten etwa 10 cm überlappen, damit keine Lücke entsteht, durch die doch noch etwas wachsen könnte.

3. Unterkonstruktion bauen

Für eine WPC-Terrasse kommen mehrere Materialien als Unterkonstruktion infrage. Sie haben die Wahl zwischen Holz, Aluminium und Stahl, wobei die Holzvariante natürlich weniger dauerhaft als Stahl und Aluminium ist. Aluminium hat den Vorteil, dass es bereits vorgefertigte Elemente für WPC-Dielen zu kaufen gibt.

Die Unterkonstruktion muss auf einer Auflage liegen, dazu eignen sich Gartenplatten aus Beton, aber auch Unterlegpads aus Gummi. Sind die Pflastersteine sehr uneben, verwenden Sie Drehfüße als Unterlage. Wichtig ist, dass Sie die Unterkonstruktion mit 2% Gefälle vom Haus weg planen, auch wenn die Pflastersteinen dieses Gefälle nicht aufweisen. Das Gefälle erhalten Sie durch unterschiedlich dicke Unterlegplatten und durch Verstellen der Drehfüße.

Die Auflageelemente positionieren Sie so, dass die Unterkonstruktionsprofile später einen Abstand von etwa 40 cm aufweisen (genaue Maße entnehmen Sie den Verlegehinweisen des Dielenherstellers). Dann schrauben Sie die Unterkonstruktionsprofile in den Betonplatten oder durch die Gummibands hindurch in den Pflastersteinen fest.

4. WPC-Dielen verlegen

Zum Schluss schrauben Sie die Seiten- und das vordere Abschlussprofil an (falls die Terrasse damit ausgestattet wird) und befestigen anschließend die WPC-Dielen mit Clips auf der Unterkonstruktion.

Tipp: Verlegerichtung beachten
Schon beim Bauen der Unterkonstruktion müssen Sie die Verlegerichting der WPC-Dielen beachten. Die Dielen werden nicht parallel zum Haus verlegt, sondern im rechten Winkel dazu. Der Sinn dahinter ist, dass das Regenwasser über die Dielen durch das Gefälle vom Haus weggeleitet wird.

Artikelbild: ronstik/stock.adobe.com