Warum sind Fugen zwischen WPC-Dielen notwendig?
Wie Sie sicher schon bemerkt haben, weisen alle Terrassenbeläge Fugen auf. Diese sind wichtig, damit das Regenwasser ablaufen kann und sich nicht auf der Terrasse sammelt.
Andererseits braucht es die Fugen, weil jedes Material unter dem Einfluss von Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen seine Größe verändert. Diese Veränderung nennt man „arbeiten“ oder Ausdehnung. WPC-Dielen arbeiten nicht so extrem wie Holz, weil sie aus einer Holz-Kunststoff-Mischung bestehen. Aber ein bisschen breiter, bzw. schmaler werden sie doch. Damit sie sich dabei nicht hochwölben, brauchen sie „Luft“.
Ist die Fugenbreite zwischen den WPC-Dielen vorgeschrieben?
Es gibt keine Vorschrift, was die Fugenbreite zwischen den WPC-Dielen betrifft. Hier sollte man eher überlegen, was sinnvoll ist. Manche Montageclip-Hersteller planen beispielsweise eine Standardfuge von 4 mm ein. Verwenden Sie für die Montage keine Clips, sondern verschrauben die WPC-Dielen, legen Sie den Abstand selbst fest.
4-7 mm sind ratsam, weil die Fugen dann nicht so groß sind, dass schmale Gegenstände wie Kugelschreiber zwischen den Dielen hindurchfallen und unter der Terrasse verschwinden. Außerdem dürfen die Fugen nicht so groß sein, dass man Gefahr läuft, beispielsweise mit dem Schuhabsatz hineinzugeraten.
Verwenden Sie die WPC-Dielen nicht als Terrassenbelag, sondern als Mauerabdeckung, um einen Sitzplatz zu schaffen, kann die Fuge auch größer sein, je nach Dicke der Mauer. Hier ist dann nur wichtig, dass man angenehm sitzt.