Unterschied
Der wichtigste Punkt, der Ihnen die Auswahl der Elemente aus Holz oder WPC erleichtern wird, ist der Unterschied in Bezug auf die verwendeten Materialien. Während es sich bei Dielen oder einem Sichtschutz aus Holz hauptsächlich um Holzstücke oder gepresste Elemente handelt, wird bei WPC Holzmehl mit Kunststoffen zu einem Verbundwerkstoff gemischt. Aufgrund der Verwendung von Holzanteilen lässt sich WPC im Design wie Echtholz anpassen, wodurch Sie im Stil nichts von der Holz-Optik einbüßen.
Inspiriert wurde WPC vom tropischen Bangkirai-Holz. Dieses verfügt über bestimmte Eigenschaften, die ebenfalls von den Wood-Plastic-Composites erfüllt werden. Genau das ist der Grund, warum sich so viele Interessierte die Frage stellen, ob es Echtholz oder der alternative Verbundwerkstoff sein soll.
WPC oder Holz wählen
Ob Sie sich für WPC oder Holz entscheiden, hängt stark von der Nutzung ab. WPC ist deutlich pflegeleichter, beständiger und leichter zu verlegen als Holz. Vor allem splittern sie nicht, selbst über die Nutzungsdauer von 20 (Hohlkammer-WPC) bis 30 (Massiv-WPC) Jahren. Nur hochwertige Massivhölzer für den Außenbereich können da mithalten.
Falls Sie das Feeling von Holz bevorzugen, wird Sie WPC nicht komplett zufrieden stellen. Gerade im Innenbereich ist WPC aufgrund der Beschaffenheit weniger ansprechend. Der Pflegeaufwand für Echtholz im Außenbereich dagegen ist deutlich höher. WPC ist zudem rutschfest und lässt sich aus diesem Grund als Poolumrandung verwenden.
Der Preis ist ein weiterer Faktor bei der Auswahl des Materials. Je nach Holzart müssen Sie mehr oder weniger für WPC im Vergleich ausgeben. Sollen es zum Beispiel klassische Hölzer für den Außenbereich wie Douglasie oder Lärche sein, zahlen Sie nur die Hälfte. Bei Bangkirai dagegen müssen Sie fast das Doppelte, zwischen 100 und 150 Euro pro m², zahlen. Vergleichen Sie also vorher, welches Material besser für Ihre Zwecke geeignet ist.