Untergrund vorbereiten
Bevor Sie sich an das Verlegen der Terrassendielen machen können, müssen Sie erst einmal den Boden vorbereiten. Falls Sie bereits eine bestehende Fläche aus Beton besitzen, sollten Sie diese auf die folgenden Mängel überprüfen, die Sie vor der Nutzung unbedingt ausbessern müssen:
- Risse
- Löcher
- Unebenheiten
- Nägel oder Schrauben
- gebrochener Fugenmörtel
Für Risse und Löcher benötigen Sie nur ein wenig Spachtelmasse, während Sie gebrochene Fugen entfernen und mit einem neuen Mörtel ausfüllen. Falls Sie Unebenheiten entdecken, müssen diese mit einem Hammer entfernt und die Fläche geglättet werden. Das Gleiche gilt für Nägel und Schrauben, die aus der Betonfläche nicht entfernt wurden. Glücklicherweise sind bereits nutzbare Betonflächen meist mit dem nötigen Gefälle von 1,5 bis 2 Prozent versehen.
Falls Sie die Betonfläche noch gießen müssen, achten Sie unbedingt auf den notwendigen Frostschutz. Aus diesem Grund sollten Sie die Betonfläche wie ein klassisches Fundament anlegen. Das Gefälle müssen Sie ebenfalls mit einplanen und vom Haus wegführen, falls Sie Ihre Terrasse ans Haus anschließen wollen.
Unterkonstruktion
Beton eignet sich hervorragend für jede Form von Unterkonstruktion, die Sie im Sinn haben. Zwar könnten Sie die Dielen ohne Unterkonstruktion verlegen, doch bieten sich für diesen Zweck Fliesen besser als Terrassendielen an. Falls Sie unbedingt Dielen ohne eine Unterkonstruktion verwenden wollen, sollten Sie Massiv-WPC wählen und dieses auf Gummigranulat-Pads verlegen. Dadurch reduzieren Sie den möglichen Schaden, der ohne die Unterkonstruktion zustande kommen würde.
Die Unterkonstruktion für Ihre Terrasse kann entweder aus Holz oder Metall sein. Falls Sie Metall wählen, stehen Ihnen diese beiden Materialien zur Verfügung, die Sie idealerweise als Schienen für WPC-Elemente erwerben:
- Aluminium
- rostfreier Stahl
Der Bau der Unterkonstruktion verändert sich aufgrund der Betonfläche nicht. Achten Sie darauf, dass Sie 30 bis 40 cm Abstand zwischen den einzelnen Streben lassen.
Stellfüße
WPC-Terrassendielen werden wie gewohnt mit der Unterkonstruktion verschraubt, wodurch der notwendige Halt geboten wird. Dafür können Sie auf Distanzhalter setzen oder sogar die Schrauben sichtbar nutzen. Wichtig für die Terrasse sind die Stellfüße unter der Unterkonstruktion, die sich deutlich auf die Aufbauhöhe auswirken.
Beton ist ein Werkstoff, der es ermöglicht, dass sich die Unterkonstruktion durch zu viel Belastung verschiebt. Um dieses Problem zu beheben, sollten Sie unbedingt die Terrassenlager mit dem Beton verschrauben. Dafür benötigen Sie nur einen Betonbohrer. Werden die Lager an günstigen Stellen verschraubt, sitzen sie fest, wodurch die Terrasse fixiert wird. Zudem gleichen Sie über die Stellfüße die endgültige Aufbauhöhe an.