Welche Unterkonstruktion ist die richtige für WPC-Dielen?
Die Wahl der passenden Unterkonstruktion für WPC-Dielen hängt von Ihren individuellen Anforderungen und der Beschaffenheit des Untergrunds ab. Es gibt verschiedene Materialien, die jeweils ihre Vor- und Nachteile haben.
Holz-Unterkonstruktion
Eine kostengünstige Lösung stellt die Holz-Unterkonstruktion dar. Diese lässt sich leicht bearbeiten und anpassen. Stellen Sie sicher, dass das Holz imprägniert ist, um es vor Feuchtigkeit und Schädlingsbefall zu schützen. Beachten Sie, dass die Lebensdauer einer Holz-Unterkonstruktion oft kürzer ist als die von Aluminium oder WPC.
WPC-Unterkonstruktion
WPC-Unterkonstruktionen sind besonders langlebig und feuchtigkeitsresistent. Dank ihrer ähnlichen Quell- und Schwindeigenschaften wie die WPC-Dielen bieten sie hohe Materialkompatibilität. Achten Sie darauf, dass die WPC-Konstruktion vollständig aufliegt, um Stabilität zu gewährleisten.
Aluminium-Unterkonstruktion
Eine Aluminium-Unterkonstruktion bietet hohe Stabilität und Witterungsbeständigkeit. Sie ist korrosionsbeständig und unempfindlich gegenüber Insektenbefall, was ihre Langlebigkeit erhöht. Aluminium erfordert präzise Verarbeitung und ist teurer in der Anschaffung als Holz- oder WPC-Alternativen.
Wichtige Überlegungen
Unabhängig vom gewählten Material sollten Sie immer eine verdichtete Tragschicht und eine effektive Drainage einplanen, um Staunässe zu vermeiden. Achten Sie auf ausreichende Belüftung unter der Terrasse, um Feuchtigkeitsschäden zu verhindern.
Worauf muss ich bei der Verlegung der WPC Unterkonstruktion achten?
Bevor Sie mit der Verlegung der WPC-Unterkonstruktion beginnen, sollten Sie folgende wesentliche Punkte berücksichtigen.
- Optimale Vorbereitung des Untergrundes: Stellen Sie sicher, dass der Untergrund eben und tragfähig ist. Entfernen Sie alle Pflanzenreste, Wurzeln und Steine. Bei weichen Untergründen wie Erde oder Rasen sollten Sie eine Tragschicht aus Schotter oder Splitt anlegen und gut verdichten. Planen Sie ein Gefälle von circa 2 % vom Haus weg ein, damit Regenwasser abfließen kann.
- Auflagefläche der Unterkonstruktion: Legen Sie die Unterkonstruktionsprofile vollflächig auf dem Untergrund auf. Eine durchgehende Auflagefläche sorgt für eine gleichmäßige Lastverteilung und verhindert Verformungen.
- Abstandsregelung und Befestigung: Befestigen Sie die Unterkonstruktion gemäß den Herstellerangaben, in der Regel in einem Abstand von etwa 40 cm. Verwenden Sie rostfreie Schrauben und Dübel, die für den Außenbereich geeignet sind, und bohren Sie alle Löcher vor.
- Dehnungs- und Bewegungsfugen: Da WPC bei Temperaturänderungen arbeitet, sind ausreichend Dehnungsfugen notwendig. Planen Sie Fugen von 3 bis 5 mm Breite zwischen den Profilen und festen Bauteilen ein, um Spannungsrisse und Verformungen zu verhindern.
- Belüftung und Drainage sicherstellen: Sorgen Sie dafür, dass unter Ihrer Terrasse ausreichende Luftzirkulation herrscht, um Feuchtigkeitsstaus zu vermeiden. Ein Unkrautvlies verbessert die Drainage und verhindert Unkrautwuchs.
- Anweisungen des Herstellers befolgen: Befolgen Sie stets die spezifischen Verlegehinweise des Herstellers Ihrer WPC-Dielen und Unterkonstruktion. Dies schließt Empfehlungen zu Materialabständen, Befestigungsmethoden und weiteren Details ein.
Durch die Berücksichtigung dieser Punkte schaffen Sie eine solide Basis für Ihre WPC-Terrasse, die Ihnen viele Jahre Freude bereiten wird.