Nachteile im Überblick
1. Optik
Einer der größten Nachteile von Zäunen aus WPC-Elementen ist die Optik. Es gibt zwar eine große Auswahl an Farben, aber die Beschaffenheit und das Design sind immer gleich. Das liegt an den verwendeten Rohstoffen, die keine natürliche Ästhetik zulassen. Sie werden über die Zusatzstoffe eingefärbt, wodurch keine speziellen Designs möglich sind.
Die Optik von WPC-Zäunen ist nicht jedermanns Sache. Sie sind eher modern und minimalistisch, was nicht allen zusagt. Aus diesem Grund können sie nicht immer verwendet werden, wenn ein bestimmtes Konzept, wie z.B. ein Märchengarten, verfolgt wird.
2. Betonfundament notwendig
Um einen WPC-Zaun sicher befestigen zu können, müssen die Pfosten einbetoniert werden. Das heißt, es ist ein Fundament notwendig. Ohne Betonfundament können die Zaunlatten nicht verwendet werden, da es keine andere Möglichkeit gibt, sie zu befestigen. Wenn Sie also schnell einen Zaun errichten wollen, müssen Sie zuerst das Fundament gießen, damit die Pfosten fixiert werden können.
Einen kleinen Vorteil gibt es, wenn an der gewünschten Stelle bereits ein Betonfundament vorhanden ist. Dann ist es viel einfacher, die Pfosten zu platzieren. Dazu benötigen Sie allerdings einen Steinbohrer, mit dem Sie die Pfosten verschrauben können.
3. Haltbarkeit hängt vom WPC-Typ ab
WPC ist langlebig und sehr stabil, wenn man die richtige Variante für den jeweiligen Standort wählt. Es gibt Hohlkammer- und Massiv-WPC, die als Zaunlatten verwendet werden können. Hohlkammer-WPC ist deutlich anfälliger für Witterungseinflüsse und kann maximal 15 Jahre genutzt werden.
Wenn Sie den Zaun errichten und bis zu 30 Jahre lang ohne einen Wechsel der Latten nutzen wollen, ist Massiv-WPC ideal. Sie enthalten keine Hohlkammern und erinnern von der Stärke an Holz.