Wie gehe ich beim Streichen von Zedernholz allgemein vor?
Wie die meisten Holzarten lässt sich Zeder gut streichen und bietet den meisten Schutzmitteln eine gute Haftung. Der Untergrund muss sauber, staubfrei und trocken sein: Hohe Feuchtigkeit beeinträchtigt oft die Haftung oder führt zu lokalen Farbveränderungen und Flecken. Entfetten oder oberflächliches Entfernen von Harz ist bis auf seltene Ausnahmen nicht erforderlich. Nur bei sehr frischem Holz ist eine Oberflächenbehandlung zum Beispiel mit Entharzer, Aceton oder Terpentin vorteilhaft, da die Bretter in den ersten Monaten nach dem Zuschnitt Harz absondern können.
Welche Farben und Mittel eignen sich für das Streichen von Zeder?
Zeder hat eine attraktive Farbe mit einer feinen Maserung. Farben werden daher selten völlig deckend eingesetzt, sondern dienen oft dazu, die Struktur zu betonen oder sichtbar zu erhalten. Dies ist insbesondere bei Beizen auf Wasserbasis der Fall. Ein weiterer wichtiger Grund ist der Schutz vor negativen Einflüssen im Außenbereich, um die Lebensdauer zu verlängern. Hier bieten sich farblose Holzfarbe, Klarlacke oder Lasuren an. Das Streichen mit Öl dient der Pflege und sollte bei unbehandeltem Holz ein- bis zweimal jährlich erfolgen.
Wie erzielt das Streichen ein optimales Ergebnis?
Das Grundieren von Zedernholz vor dem Streichen bewirkt eine bessere Aufnahme der Holzfarbe und damit eine gleichmäßigere und höhere Abdeckung. Eine Grundierung ist nicht sinnvoll, wenn die Farbe farblos ist oder die Maserung betont werden soll. Der Auftrag erfolgt am einfachsten mit einem breiten Pinsel. Bei größeren Flächen, zum Beispiel Fassaden, kann auch eine Rolle verwendet werden. Bewölktes Wetter im Frühjahr oder Herbst mit geringer Regenwahrscheinlichkeit und einer für den Anstrich ausreichend langer Trockenzeit ist für Streichen im Außenbereich optimal.