Auffällige schiefe Winkel wirken atmosphärisch nach
Das optische Erscheinungsbild und die Wirkung auf die Raumatmosphäre hängt entscheidend von der geometrisch präzisen Ausrichtung und Befestigung der Zierleisten ab. Schiefe und unpassende Montagen werden immer und auf Dauer ein störender „Hingucker“ bleiben. Um das Anbringen von Zierleisten mit der erwünschten Präzision auszuführen, müssen Messwerkzeuge und meist Steighilfen wie Leitern und Podeste bedacht werden.
Es ist fast unmöglich, dass eine einzelne Person präzise arbeiten kann. Die Länge der einzelnen Leisten und die kontrollierende Betrachtung aus der Distanz sollten immer von einer zweiten Person erfolgen. Auch das Anreichen der vorbereiteten Zierleisten gehört zur Unterstützung. Wichtig ist auch eine gleichmäßige Ausleuchtung des Raums ohne Schattenwurf. Eine aufstellbare und ausrichtungsfähige Bauleuchte ist hilfreich.
Markierungen geometrisch exakt vornehmen
Die Positionen der Zierleisten an der Wand sollten mit dünnen Bleistiftmarkierungen vorgezeichnet werden. Für die Lage jeder einzelne Leiste reichen zwei „Fadenkreuze“ an den Endpunkten der Leiste. Die Markierungen werden mit Bandmaß, Wasserwaage und Winkelmesser justiert und geprüft.
Nach dem Zurechtschneiden der einzelnen benötigten Zierleisten werden die Stücke gebrauchsabhängig mit Klebstoff bestrichen oder besprüht. Um die Zierleisten zu kleben, muss der Zielort gut erreicht werden.
Steig- und Stehhilfen
Beim Anbringen an der Wand entscheidet die Höhe und Position über die notwendigen Steig- und Stehhilfen. Bei der Montage an der Decke ist eine umfangreichere Ausstattung erforderlich. Je nach Aufgabe und Räumlichkeit sind folgende Hilfsmittel notwendig:
- Anlehnleiter
- Frei stehende Leiter
- Holzbohle, die als Podest zwischen zwei Leitern geschoben wird
- Rollpodest
- Tritterhöhung