Tipp Nr. 1: Der gute alte Ventilator
Das mag nicht klingen wie ein heißer Tipp, allerdings ist ein Ventilator tatsächlich eine der besten Möglichkeiten, sich ohne eine Klimaanlage abzukühlen. Zwar kann das Gerät nicht die Luft kühlen, dafür können Sie selbst sich dank der entstehenden Verdunstung auf Ihrer Haut abkühlen. So kommt uns die Temperatur in unserer Wohnung zumindest angenehmer vor. Gerade in einer Mietwohnung können Sie sich nicht frei zwischen Ventilator oder Klimaanlage entscheiden – hier ist der Ventilator Ihr engster Verbündeter gegen die Hitze!
Tipp Nr. 2: Nutzen Sie Ihren Ventilator einmal anders
Dieser Tipp eignet sich besonders für Räume wie Schlafzimmer und Kinderzimmer, in denen geschlafen wird. Denn diese können Sie am Abend effektiv runterkühlen, indem Sie Ihren Ventilator einmal anders benutzen. Stellen Sie ihn dazu, sobald es draußen etwas abgekühlt ist, ins Fenster. Richten Sie ihn nach draußen und schalten Sie ihn ein. Die warme, aufgestaute Luft im Wohnraum wird dadurch besonders schnell nach draußen befördert und der Raum kühlt sich ab.
Tipp Nr. 3: Bauen Sie sich Ihre eigene Klimaanlage
Ähnlich funktioniert dieser Tipp, für den Sie einen Ventilator, ein großes Laken oder Handtuch sowie einen Stuhl benötigen. Gehen Sie vor wie folgt:
- Tauchen Sie das Tuch in einer Schüssel oder Wanne in kaltem Wasser ein.
- Wringen Sie es kräftig aus.
- Hängen Sie das Tuch nun am Stuhl auf. Darunter stellen Sie einen Eimer mit kaltem Wasser, in dem das Ende des Tuchs hängt.
- Blasen Sie nun mit Ihrem Ventilator in Richtung des Tuchs.
Durch diese Kombination aus Ventilator und nassem Tuch nutzen Sie die Verdunstung für sich. Dadurch entsteht eine tatsächliche Raumkühlung. Luftkühler, die Sie im Baumarkt kaufen können, arbeiten nach demselben Prinzip. Achtung aber bei hoher Luftfeuchtigkeit, denn hier könnte dieser Trick zu einem unangenehmen Raumklima und Schimmelbildung beitragen. Stellen Sie alternativ einfach einen Eimer Eisklötzchen vor den Ventilator. Auch hier werden Ihre Räume tatsächlich etwas abgekühlt.
Tipp Nr. 4: Lüften Sie richtig
Die folgenden Tipps beherzigen den Grundsatz, dass Hitze sich am besten vermeiden lässt, indem Sie sie gar nicht erst in Ihre Wohnräume hineinlassen. Wichtig ist dazu vor allem das richtige Lüften. Öffnen Sie Ihre Fenster an heißen Tagen nur abends, nachts oder in den Morgenstunden. Die Außentemperatur sollte kühler sein als die Innentemperatur. Über Tag lassen Sie die Fenster unbedingt zu, andernfalls holen Sie sich die Hitze in Ihre Räume hinein!
Tipp Nr. 5: Halten Sie den Raum dunkel
Dieser Tipp stammt eigentlich aus Großmutters Zeiten, funktioniert aber heute genauso gut wie damals: Halten Sie Ihre Räume dunkel. Ideal ist es, die Rollläden über Tag geschlossen zu halten. Helle Jalousien oder Vorhänge können alternativ auch gute Dienste leisten. Ein guter Trick: Schneiden Sie Karton in der Größe Ihrer Fenster zu und bekleben Sie ihn von einer Seite mit Alufolie. Tagsüber stellen Sie den Karton mit der Aluminiumseite nach außen ins Fenster – das hält die Hitze besonders effektiv draußen.
Tipp Nr. 6: Schalten Sie Elektrogeräte aus
Viele Menschen unterschätzen, wieviel Wärme durch Elektrogeräte an Räume abgegeben wird. Gerade ältere Fernseher oder Computerbildschirme können große Mengen Wärme produzieren – sogar im Stand-By-Modus. Gerade, wenn Sie eine offene Küche im Wohnzimmer haben, ist auch diese eine nicht zu unterschätzende Quelle für Wärme, vor allem durch Kühlschrank und Herd. Verzichten Sie daher an heißen Tagen auf warme, selbst gekochte Speisen. Essen Sie stattdessen lieber kalt oder bestellen Sie sich etwas.
Tipp Nr. 7: Räumen Sie auf
Das mag zunächst unplausibel klingen, hilft aber: Halten Sie Ihre Räume ordentlich. Natürlich hat gerade bei der größten Hitze niemand Lust, aufzuräumen, allerdings kann sich Hitze zwischen herumliegenden Dingen besonders gut stauen. Vermeiden Sie zudem frei im Raum stehende Möbelstücke und räumen Sie Teppiche für die heißen Tage weg. Das sorgt für einen besseren Wärmeaustausch im Raum.