Platzwahl und Positionierung
Auch wenn der Zeitfaktor bei einer Kunststoffzisterne eine weniger wichtige Rolle spielt, ähnelt das Anlegen der Baugrube dem für das Einbauen einer Betonzisterne. Dem Einbau voran geht das Berechnen der Zisterne, um ihre Größe und je nach Art der Wasserverwendung die Anschlussmöglichkeiten und Ausrichtungen der Öffnungen zu bestimmen.
Wenn die Zisterne im Garten platziert wird, sollte die Bodenbeschaffenheit bei der Ausschachtung der Baugrube genug Halt bieten. Wenn sehr loser und sandiger Boden angetroffen wird, ist eine alternative Einbauposition empfehlenswert. Die Richtung des Zisternenüberlaufs oder einer eventuell geplanten Versickerungsanlage muss vorher festgelegt werden. Auch hier ist das Berücksichtigen der Bodenbeschaffenheit vorteilhaft, um spätere „Sumpfbildung“ zu vermeiden.
So bereiten Sie die Baugrube vor
- Kies
- Bretter oder Bohlen
- Abdeckplatte
- Aushubwerkzeug
- Glättbrett oder Rechen
- Wasserwaage
1. Anfahrt befestigen
Schaffen Sie eine freie Anfahrtsfläche zur späteren Baugrube. Während bei Kunststoffzisternen natürlich fester Boden ausreicht, müssen Sie bei Anlieferung einer Betonzisterne den Angaben des Lieferanten folgen.
2. Grube ausheben
Heben Sie die Baugrube zehn Zentimeter tiefer aus, als die Höhe der Zisterne beträgt, und geben Sie an den Rändern zwanzig bis dreißig Zentimeter Freiraum hinzu.
3. Grube befestigen
Achten Sie auf stabile Grubenkanten, die nicht brechen oder bröseln. Instabile Kanten sollten Sie mit einem Holzrahmen oder großen Metallwinkeln provisorisch befestigen, damit bei einem möglichen Anstoßen beim Einbau keine Erde in die Baugrube bröckelt.
4. Grubensohle glätten
Füllen Sie die Baugrube mit einer zehn Zentimeter tiefen Kiesschicht auf und glätten Sie diese mithilfe eines Glättbretts oder Rechens und einer Wasserwaage.
5. Positionierung überwachen
Achten Sie beim Einbau beziehungsweise ablassen der Zisterne, dass die Öffnungen an der Oberseite in die richtigen Richtungen für die späteren Anschlüsse zeigen.