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Fenster

Zweifachverglasung versus Dreifachverglasung – was ist besser?

Von Caroline Strauss | 21. April 2021
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Die Wahl des richtigen Fensters wird nicht nur durch Ästhetik bestimmt, auch Faktoren wie Wärmedämmung und Einbruchsschutz spielen eine Rolle. Dieser Artikel beleuchtet den Unterschied zwischen Zweifach- und Dreifachverglasung und hilft Ihnen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

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Dreifachverglasungen sind heutzutage meist Standard
AUF EINEN BLICK
Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung zwischen Zweifachverglasung und Dreifachverglasung?
Entscheidungsfaktoren zwischen Zweifach- und Dreifachverglasung sind Wärmedämmung, Schallschutz, Einbruchsschutz und Kosten. Dreifachverglasung bietet bessere Dämmung und Schallschutz, erhöhter Einbruchsschutz und ist 10-15% teurer, aber die Energieeinsparungen rechtfertigen die Investition.

Zweifachverglasung versus Dreifachverglasung – Pro und Contra

Die Wahl der richtigen Fenster ist für Renovierer oder Bauherren ein wichtiges Thema. Und zwar in vielfacher Hinsicht. Da wären nicht nur Fragen rund um Stil und Größe zu klären, sondern vor allem auch Fragen rund um die Dichtigkeit. Dabei sind nicht nur Rahmen und Dichtungen von Belang, sondern in hohem Maße auch die Verglasung. Bei der Frage, ob Sie sich für eine Zwei- oder Dreifachverglasung entscheiden sollten, sind folgende Aspekte mit einzubeziehen:

  • Wärmedämmung
  • Schallschutz
  • Einbruchsschutz
  • Kosten

Wärmedämmung

Wärmedämmung ist beim Bauen heute ein ganz zentraler Punkt – die Energieeinsparverordnung EnEV schreibt mittlerweile für Neubauten und bei Sanierungen ab 10% der Baufläche Mindestanforderungen für die Dämmung der verschiedenen Hausbestandteile vor. Die Maßeinheit dafür ist der sogenannte U-Wert. Für Fenster und Fenstertüren liegt der bei 1,3 W/m3K.

Geforderte Dämmwerte erreicht man mit dreifach verglasten Fenstern deutlich leichter als mit zweifach verglasten Varianten. Zum Vergleich: bei Zweifachverglasungen liegt der U-Wert bei bis zu 3, bei Dreifachverglasungen in aller Regel unter 1. Bei Einfachverglasungen kommt sogar ein U-Wert von um die 6 zustande. Allerdings spielen auch Rahmen- und Dichtungsmaterialien immer eine Rolle.

Schallschutz

Auch in puncto Schallschutz gilt grob: dreifach ist dichter als zweifach. Allerdings ist die Sache hier nicht ganz pauschal zu sehen. Denn je nach Schallfrequenz spielt auch die Dicke der Einzelscheiben, ihr Abstand zueinander und ihre Entkopplung eine wesentliche Rolle. Wenn der Schallschutz ein wichtiger Punkt für Sie ist, sollten Sie auf spezielle Schallschutzfenster setzen, bei denen diese Faktoren optimal aufeinander abgestimmt sind.

Einbruchsschutz

Um Einbrecher fernzuhalten, sind dreifach verglaste Fenster sicher auch besser als solche mit Zweifachverglasungen. Allerdings sind bei diesem Punkt vielmehr die Glasart und noch mehr die Fentserverriegelung von Belang. Denn meistens werden Fenster zum Einsteigen aufgehebelt und nicht zerschlagen.

Kosten

Zum Kostenpunkt: dreifach verglaste Fenster sind freilich teurer als zweifach verglaste. Allerdings liegt der Unterschied bei nur etwa 10 bis 15%. Die auf Dauer dadurch erreichte Energieersparnis können diesen einmaligen Mehrkosten aber locker entgegengesetzt werden.

Artikelbild: Bacho/Shutterstock